Halunke und Engel

Keramik-Comik
2007 – Ramaschka  – Alexandra Zaitseva/Roman Spieß

Die Arbeit bezieht sich auf das Lied der russischen Rockband Nautilus Pompilius. In dem Song geht es um einen Engel, dessen Schwäche – die Glücksspielsucht – von einem Halunken immer wieder ausgenutzt wird. Außer den beiden Protagonisten spielt der Himmel eine wichtige Rolle: er schaut dem Geschehen zu, ohne ein Urteil abzugeben und ist weder traurig noch froh über das Beobachtete.
Die Arbeit verbildlicht ein fiktives Gespräch zwischen Henri de Toulouse-Lautrec und Daniil Charms. Im einem der Fenster sieht man sie an jenem Tisch sitzend, auf welchem sich die „Engel – Halunke“ Szenerie abspielt: jene, in der Charms dem Engel seinen, gegen den Halunken verspielten Flügel immer wieder zurückreicht. Die beiden Herren übernehmen sozusagen die Rolle des Himmels, lassen die Geschichte unendlich lang abspielen.
Im „Moralzimmerchen“ (letztes Fenster) herrscht Leere. Der Halunke bleibt immer ein Halunke und der Engel wird immer über den Himmel fliegen wird. Nach dem Prinzip eines jeden Märchens: der Drache wird erstochen, die Prinzessin heiratet den Prinzen…

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